Napster setzt neu auf Flatrate

Ein neues Geschäftsmodell mit Flatrate soll Napster zum Erfolg führen und Apples iTunes Music Store Konkurrenz machen.
4. Februar 2005

     

Der einstige Peer-to-Peer-Vorreiter Napster – inzwischen zur Legalität bekehrt – versucht ein neues Geschäftsmodell für den Download von Musik. Mit Napster To Go will man dem User künftig Musik für den mobilen MP3-Player (nebst dem PC) vermieten – dies gegen eine Flatrate von knapp 15 Dollar pro Monat. Die Menge der heruntergeladenen Titel soll dabei keine Rolle spielen, theoretisch kann man das ganze Repertoire auf seinen PC laden. Für das Abo-Modell kommt Microsofts DRM-System zum Einsatz, was bedeutet, dass man die Musiktitel nicht mehr abspielen kann, wenn man sein Abo kündigt. Um das zu überprüfen, muss das Mobilgerät und der PC mindestens alle 30 Tage mit dem Internet verbunden werden, um die Aktualisierung des Abos zu verifizieren. Mit Napster To Go will man Apples iTunes Music Store gehörig Konkurrenz machen. So sollen beispielsweise 30 Millionen Dollar in die Werbekampagne gebuttert werden, ausserdem haben Dell, Creative und iRiver ihre Unterstützung zugesagt. In Europa ist Napster bislang erst in Grossbritannien verfügbar, doch sollen die Aktivitäten ausgeweitet werden, heisst es. (mw)


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