Schluss mit Windows-Updates für Schwarzkopien

Microsoft-Chef Steve Ballmer überlegt laut, Updates nur noch für registrierte Windows-Kunden verfügbar zu machen. Zudem ist das Plus-Super-Paket auf deutsch erhältlich.
3. November 2004

     

Bei Microsoft in den USA laufen derzeit Versuche, Windows-Updates nur noch registrierten Kunden zur Verfügung zu stellen. Microsoft-Boss Steve Ballmer hat nun Stellung genommen und zu Protokoll gegeben, dass er Windows-Updates am liebsten nur für registrierte Nutzer freigeben würde. Wenn er sich ansehe, wie hoch der Anteil der Raubkopien in manchen Märkten sei, frage er sich schon, warum Updates uneingeschränkt zur Verfügung stehen sollen. Microsoft hat aber das Problem, dass Schwarzkopien von Windows, auf die keine Sicherheits-Updates aufgespielt werden könnten, zu Virenschleudern mutieren würden, worunter letztlich die ganze Windows-Plattform leidet. Deshalb würden gemäss Ballmer bei einer Entscheidung sicherheitsrelevante wie auch ökonomische Aspekte abgewägt.
Daneben hat Microsoft bekanntgegeben, dass das bislang nur in den USA erhältliche Plus-Super-Paket nun auch in deutscher Sprache erhältlich ist. Das Windows-XP-Erweiterungspaket kommt mit Mulimedia-Tools sowie Spielen und kostet 35 Euro. (mw)


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