Software: Ein Drittel illegal

Gemäss einer IDC-Studie handelt es sich bei 31 Prozent der in der Schweiz eingesetzten Software um Raubkopien.
7. Juli 2004

     

Gemäss einer IDC-Studie, die von der Business Software Alliance (BSA) veröffentlicht wurde, ist über ein Drittel der weltweit eingesetzten Software illegal. In der Schweiz beträgt der Anteil der kopierten Software 31 Prozent, was einen Umsatzausfall von knapp 400 Millionen Franken im vergangenen Jahr bedeutet. In Westeuropa liegt der Piraterieanteil bei 36 Prozent und der Umsatzausfall 2003 bei 9,6 Milliarden Dollar. Somit hat Europa den grössten Schadensanteil weltweit. In Griechenland beispielsweise beträgt die Verbreitung von Schwarzkopien 63 Prozent, in Russland 87 Prozent und in der Ukraine gar 91 Prozent. Am tiefsten liegt sie in Dänemark mit 26 vor Österreich und Schweden mit 27 Prozent. Weltweit gingen der Softwareindustrie beinahe 29 Milliarden durch illegale Software durch die Lappen. Für die IDC-Studie wurden nicht nur Business-Lösungen, sondern auch Betriebssysteme und Verbraucher-Software berücksichtigt. (mw)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER