München: Linux auf 14'000 Desktops

Die Stadt München setzt auf Linux als Client-Betriebssystem und auf Open-Source-Office.
27. Mai 2003

     

Im Rathaus in München hat die SPD eine Entscheidung zu Gunsten von Open-Source-Software gefällt. Linux soll als Client-Betriebssystem eingesetzt werden, zudem soll Open- oder StarOffice Verwendung finden. Die SPD spricht von einer geplanten sanften Migration auf Open-Source-Software. Betroffen sind immerhin 14'000 Desktops und Notebooks für 16'000 User. Man sei sich bewusst, dass der Entscheid Signalwirkung habe. Letztlich garantiere die Linux-Migration Herstellerunabhängigkeit und mehr Flexibilität in der Zukunft, auch wenn letztlich das Microsoft- und das Open-Source-Angebot von IBM praktisch gleichwertig waren. Microsoft-CEO Steve Ballmer war Anfang Jahr höchstpersönlich nach München gereist, um die Stadt von seinen Produkten zu überzeugen und einen 15prozentigen Rabatt zu offerieren. Nun hat es offenbar doch nichts genützt. (mw)


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