Ein Gutachten der Marktforscher von IDC hat zu Tage geführt, dass Unternehmen, die in gewissen Anwendungsgebieten mit Windows 2000 arbeiten, auf lange Sicht gesehen weniger Geld ausgeben als solche, die auf Linux setzen. Die IDC-Studie wurde von
Microsoft in Auftrag gegeben. Die tieferen Kosten des Windows-2000-Server-OS, beispielsweise bei Print- und File-Serving-Aufgaben, resultieren laut IDC in erster Linie aus Einsparungen beim Personal. Linux beanspruche mehr Aufmerksamkeit, mehr Training und mehr ausgelagerten IT-Support, eine Linux-Umgebung fresse mehr Manpower als eine vergleichbare Windows-Lösung. IDC hat herausgefunden, dass über die Zeitspanne von fünf Jahren Windows in vier von fünf untersuchten Szenarien billiger kommt. Diese sind: Netzwerk-Infrastruktur, Print-Serving, File-Serving sowie Sicherheits-Applikationen. Bei diesen vier Szenarien würden sich 11 bis 22 Prozent einsparen. Linux ist dafür ökonomischer im Bereich Web-Serving, so IDC.
(mw)