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Microsoft ruft auf, keine Hacker-Codes zu veröffentlichen

Sicherheitsfirmen und Hacker, die Lecks in Microsoft-Software entdecken, sollen die Details unter Verschluss halten.
18. Oktober 2001

     

Microsoft-Produkte sind ein überaus beliebtes Ziel für Hacker und Virenbastler, das ist ein offenes Geheimnis. Verschiedenste Sicherheitsfirmen und -organisationen sowie Hacker haben sich der Aufgabe angenommen, Sicherheitslecks in Software, die aus Redmond kommt, aufzudecken. Microsoft gibt diesen Sicherheitsexperten und Bug-Jägern, die meist Beispielprogramme ihrer aufgedeckten Fehler ins Internet gestellt haben, jetzt eine gewisse Mitschuld an den Angriffen auf ihre Produkte. Man habe die Attacken untersucht, und meist führe die Spur der Virenprogrammierer auf diejenigen Stellen zurück, die ein Leck aufgedeckt und einen Beispiel-Code veröffentlicht hätten. So beispielsweise bei den Viren Ramen, Sadmind, Code Red oder auch Nimda. Aus diesem Grund ruft der Software-Gigant nun dazu auf, die Beispielcodes, die dazu verwendet wurden, ein Leck aufzudecken, unter Verschluss zu halten, anstatt quasi Anleitungen zu veröffentlichen, wie solche Viren-Waffen gebaut werden können. (mw)


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