Gestern hatte
Microsoft verkündet, man werde künftig eine Software anbieten, die es erlaubt, Java Programme mit Daten zu verknüpfen, die sich in einer SQL-Server-2000-Datenbank befinden. Die Software nennt sich Java Database Connectivity Driver (JDBC) und wurde von Hersteller Merant programmiert. Microsoft wird das Programm lizenzieren und unter neuem Namen als Microsoft-Brand verkaufen. Laut Analysten wird Microsofts neu entdeckte Liebe für Java aber nur von einer kleinen Anzahl Java-Entwickler goutiert werden. Der Grossteil der Java-Programmierer würde auf Datenbanken von
IBM oder
Oracle setzen, zwei langjährigen Java-Supportern. Microsoft hingegen begründet die Implementierung von Java damit, dass die Kunden danach verlangt hätten. Eine Testversion von JDBC steht zum freien
Download im Netz bereit. Die Final-Version soll Anfang 2002 erscheinen, wobei der Preis noch nicht bekannt ist.
(mw)