Gestern wurde von
Microsoft, dem US-Justizministerium und 18 Bundesstaaten die lange erwartete Stellungnahme veröffentlicht, wie man sich die Fortsetzung des Antimonopolprozesses vorstelle. Aus dem Bericht kann man entnehmen, dass die Chancen für eine aussergerichtliche Einigung nicht sonderlich gut stehen. Überdies verlangt Microsoft mehr Zeit, um den Prozess weiterzuführen. Die US-Behörden wollten die Anhörungen am 4. Februar 2002 wieder aufnehmen. Der Grund dafür, dass Microsoft mehr Vorbereitungszeit will, liegt offenbar darin, dass noch nicht klar ist, mit welchen Massnahmen die Regierung den Software-Riesen künftig vom wettbewerbswidrigen Vorgehen abhalten will.
(mw)