Letzte Woche tauchte eine Virenfalschmeldung, eine sogenannte Hoax, im Internet auf, die vor einem angeblichen Virus mit der Bezeichnung sulfnbk.exe warnte. Dieser Virus sei äusserst gefährlich und man müsse unbedingt das File von der Festplatte löschen. Bei der Datei handelt es sich jedoch um eine reguläre Windows-Anwendung. Nachdem die User vor der Hoax gewarnt sind und sulfnbk.exe in einer Mail ignorieren, sind nun auf gewissen Rechnern neue Mails mit derselben Subjekt-Linie aufgetaucht. Und diesmal enthält das Mail tatsächlich einen Virus. Im Anhang findet sich, neben dem sulfnbk.exe-File, der berüchtigte W32Magistr@MM-Virus, der im März erstmals aufgetaucht ist. Der Wurm versendet sich selbst an die Adresslisten des befallenen Rechners und fügt den Mails Kopien von gewissen Dateien auf der infizierten Festplatte an. Dass dabei auch persönliche und heikle Dateien dabei sein können, versteht sich von selbst. Aktuelle Antivirensoftware sollte den Wurm erkennen.
(mw)