Dell hatte bei den letzen Quartalszahlen der PC-Hersteller zum ersten Mal seit Jahren die Nase vorn. Dieser Erfolg erzielte der texanische PC-Bauer zu einem grossen Teil mit einer aggressiven Preispolitik. Diese Politik scheint jetzt Kreise zu ziehen. Compaq, von
Dell an der Spitze abgelöst, hat die Preise für Business-Rechner letzte Woche um 31 Prozent gekürzt. Kurz darauf folgte HP mit Preisreduktionen um 28 Prozent. Die CEOs der Grossfirmen sprechen denn auch unverhohlen von einem Preiskampf unter den Herstellern. Trotz der günstigeren Preise sind die Verkäufe der Rechner, vor allem in den USA, nach wie vor rückläufig. Analysten bezweifeln denn auch, dass die Strategie mit Dumpingpreisen langfristig Erfolg haben wird.
Ein weiteres Phänomen, das in jüngster Zeit festzustellen ist, sind Preisreduktionen bei den Handhelds. Nachdem der Markt vor Weihnachten noch florierte, haben sich auch hier langsam Absatzschwierigkeiten eingeschlichen.
(mw)