CLI für den Webbrowser

Der Projektgründer der freien .NET-Implementation Mono spricht sich für die CLI-Integration direkt in den Browser aus. Webentwickler hätten dann nicht nur Javascript als native Programmiersprache zur Wahl.
5. Mai 2010

     

Miguel de Icaza, Gründer des Mono-Projekts, plädiert in seinem Blog für die Integration von Microsofts ECMA-standardisiertem Common Language Infrastructure (CLI) direkt in den Webbrowser. Auf dieser Basis könnten Entwickler Browser-basierte Anwendungen nicht wie heute bloss mit Javascript, sondern mit allen CLI-unterstützten Programmiersprachen wie C# oder Ruby schreiben. Die Statements der jeweiligen Programmiersprache würden dank integriertem CLI direkt durch den Browser übersetzt, ohne dass wie beim Gestalt-Projekt, mit dem Ähnliches auf Silverlight-Basis bereits möglich ist, ein zusätzliches Plug-in benötigt wird.


Mit einer CLI-Implementation im Browser, so de Icaza, hätten Entwickler die Wahl zwischen Programmiersprachen mit unterschiedlichem Charakter, zum Beispiel zwischen streng typisierten Sprachen mit entsprechend höhrer Performance und untypisierten Sprachen, die einfacheres Scripting zulassen, punkto Leistung aber hinten anstehen.




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