Neuer Virus: Fatale Folgen für vier Firmen

Vier europäische Unternehmen haben bei einem Virenangriff alle Daten verloren.
15. Januar 2001

     

Ein neuer HTML-Virus hat letzten Freitag vier europäische Unternehmen aufs Korn genommen und grossen Schaden angerichtet. Sämtliche Daten seien verloren gegangen. Laut Anti-Viren-Softwarehersteller Panda Software nennt sich der Unhold Little Davinia und sei via eines grossen ISP in Spanien eingeschleust worden. Der ungenannte ISP arbeite auf Hochtouren daran, den Virus von seinen Systemen zu eliminieren.
Vom Schädling betroffen sind User von Microsofts Word 2000. Er schleicht sich während eines Word-2000-Dokument-Downloads ein, verändert die Windows-Registry und überschreibt alle Harddisks, die er finden kann, mit einem HTML-Code.
Laut Symantec, einem anderen Virenscan-Softwarehersteller, handelt es sich aber um einen so genannten "Zoo-Virus", was bedeutet, dass er sich nicht wild verbreitet. McAfee bestätigte, dass bisher noch keiner seiner europäischen Kunden betroffen sei. (mw)


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