Das amerikanische Start-Up-Unternehmen Foveon verkündet, sie hätten einen neuen Chip für Digital-Kameras entwickelt, der 120 Millionen oder 2,5-mal mehr Transistoren beherbergt als ein Pentium III. Dadurch sollen Bilder mit 16,8 Millionen Pixeln möglich werden, dreimal mehr als bisher. Dies dank einem Produktionsprozess mit dem Namen CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor). Somit würde zum ersten Mal Konkurrenz zu den bisherigen CCD-Elementen (Charge-Couple-Device) entstehen. Ein weiterer grosser Vorteil der neuen Technologie seien die massiv tieferen Produktionskosten. Da die Image-Sensor-Chips zu den teuersten Teilen in einer Kamera gehören, könnten die Kosten für den Bilderkennungs-Chip in einer High-end-Kamera von heute rund 1000 Dollar mit CCD auf ca. 450 Dollar mit CMOS gesenkt werden. Chris McNiffe, Sprecher von
Kodak, befürchtet jedoch, dass die CMOS-Chips nicht in der Lage sind, die gleiche Qualität wie ein CCD-Chip zu liefern.
(mw)