SLA und neue Features für Amazon EC2

Amazon plant, 2009 eine Reihe neuer Features für ihre Cloud Services einzuführen. Vorgesehen sind unter anderem Load Balancing und automatische Skalierung.
24. Oktober 2008

     

Amazon hat ihren Online-Service Elastic Compute Cloud (EC2), in dessen Rahmen man virtuelle Xen-Instanzen auf Amazons Infrastruktur mieten kann, aus der Beta-Phase entlassen. Dies bedeutet, dass Amazon nun eine Verfügbarkeit von 99,95 Prozent für jede Region des Service garantiert, wobei pro Region nicht mehr als eine Availability Zone ausfallen darf. Andernfalls erhält man als Kompensation Service Credits.



Ebenfalls erhältlich sind nun die bereits angekündigten virtuellen Rechner-Instanzen auf Basis von Windows Server 2003. Sie sind im Moment allerdings auf eine einzige Availability Zone limitiert, wobei Amazon die Beschränkung so bald als möglich aufheben will. Die Nutzung kostet pro Stunde zwischen 0,125 und 1,20 US-Dollar, in Kombination mit Windows Authentication Services zwischen 0,25 und 2 US-Dollar. Instanzen mit Microsoft SQL Server Standard sind zwischen 1,10 und 3,20 US-Dollar erhältlich.




Für 2009 plant Amazon gleich eine Reihe neuer Features. Mit Hilfe von Load Balancing soll man ankommende Anfragen innerhalb und über mehrere Availability Zones hinweg auf EC2-Instanzen verteilen können. Auto-Scaling soll dabei automatisch je nach Leistungsbedarf die Anzahl in Betrieb befindlicher Instanzen anpassen. Ausgebaut werden sollen ausserdem die Monitoring-Funktionen und eine Management-Console soll die Verwaltung der EC2-Ressourcen über ein Webinterface ermöglichen.


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