Während der Mobilfunkmarkt im ersten Quartal 2008 weltweit über 13 Prozent zulegen konnte, wurden in Westeuropa 16,4 Prozent weniger Geräte verkauft als in der Vorjahresperiode. Es ist dies der erste Sinkflug seit 2001.
Wie Analysten von Gartner vermuten, liegt dies am stärkeren Absatz von High-End-Geräten. Diese sind normalerweise einerseits an längere Vertragslaufzeiten gebuden, was den Kaufzyklus neuer Geräte verlangsame. Zudem sei ein Kaufkraftverlust bei High-End-Geräten bemerkbar, so dass viele Kunden eher ein Handy aus der Mittelklasse als Ersatz kaufen würden.
Auch im ersten Quartal 2008 ist
Nokia mit 115,2 Millionen abgesetzten Geräten und einem Marktanteil von gut 39 Prozent Marktführer. Hinter Nokia folgen
Samsung mit 14,4 Prozent Marktanteil, gefolgt von Motorola. LG konnte
Sony mit acht Prozent am weltweiten Markt vom vierten Platz verdrängen.