Microsoft: Google keine Bedrohung für Office

In Microsofts Office-Team sieht man den Software-as-a-Service-Anstrengungen von Google gelassen gegenüber.
23. November 2006

     

Antoine Leblond, einer der zwei neuen führenden Köpfe in Microsofts Office-Team, hat eine mögliche Bedrohung durch Googles webbasierte Text- und Spreadsheet-Anwendungen heruntergespielt. Google sei bloss ein weiterer in einer langen Liste von Herausforderern, welche in der Vergangenheit versucht hätten, die Office-Plattform zu attackieren. "Das Argument, dass einfachere Office-Anwendungen für 90 Prozent der Anwender genügen würde, ist in den letzen Jahren immer wieder von neuem gescheitert", erklärte Leblond in einem Interview gegenüber Reuters. Vor allem Business-Kunden würden kaum auf webbasierte Office-Lösungen umsteigen, weil dort eine hohe Verfügbarkeit und die Integration mit Inhouse-Server-Anwendungen gefordert sei. Obwohl man bei Microsoft im Software-as-Service-Bereich mit Windows Live einige Anstrengungen in Angriff genommen hat, glaubt man in Redmond nach wie vor an den Rich-Client, der via Web Services mit Internet-Anwendungen und Back-end-Systemen integriert wird.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER