RFIDs sind Viren-anfällig

Ein Gruppe von europäischen Computerwissenschaftlern hat gezeigt, dass sich ein Teil des Speichers der Funketiketten mit Viren infizieren lässt.
15. März 2006

     

Die Funketiketten, mit denen schon bald die Lieferketten automatisiert werden sollen, offenbaren immer mehr Sicherheitslöcher. Vor kurzem wurde gezeigt, dass die Passwörter von RFIDs mit einem Handy geknackt werden können. Jetzt haben europäische Forscher gezeigt, dass RFIDs mit Viren infiziert werden können. Dabei handelt es sich um einen nur 128 Bit grossen Bereich im Speicher der Funkletiketten. Die Wissenschaftler wollen ihre Erkenntnisse an einer Konferenz im italienischen Pisa vorstellen. Laut dem RFID-Sicherheitsspezialisten Peter Neumann von der kalifornischen SRI International ist es auch nicht verwunderlich, dass ein System, dass so billig wie möglich sein soll, nicht sicher ist. RFID-Systeme sind für ihn das kommende Computer-Sicherheitsdesater.


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