HP hegt Business-Software-Ambitionen

Der Serverspezialist kauft sich mit der Übernahme von Mercury unter anderem SOA-Knowhow.
26. Juli 2006

     

Hewlett-Packard (HP) will im Geschäft mit Service-orientierten Architekturen (SOA) mitmischen. Zu diesem Zweck übernimmt der Serverspezialist das kalifornische Softwarehaus Mercury Interactive. Der Deal, der im vierten Quartal 2006 abgeschlossen werden soll, kostet HP satte 4,5 Milliarden Dollar. HP-CEO Mark Hurd, der das Ruder im März 2005 übernommen hatte, fokussierte sich bis anhin auf kleinere Übernahmen. Dies solle auch weiterhin so bleiben, doch der Kauf von Mercury sei eine zu gute Möglichkeit gewesen, als dass er sie hätte verpassen wollen, erklärte Hurd nach der Bekanntgabe des Deals. Mit dem Mercury-Portfolio, das neben SOA-Komponenten auch Test-, Entwicklungs-, IT-Governance- und Applikationsverwaltungs-Tools umfasst, will HP sein Software-Geschäft auf einen jährlichen Umsatz von rund zwei Milliarden Dollar hochschrauben. Die hauseigene Verwaltungssoftware OpenView soll mit dem Mercury-Angebot kombiniert werden.


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