Biometrie: Ohren statt Augen

Britische Forscher glauben, dass Ohrformen für die eindeutige biometrische Identifikation wesentlich besser geeignet sind, als das Gesicht oder die Iris.
15. Juli 2005

     

Geht es nach Biometrieexperten der Universität von Southampton in England wird in biometrischen Pässen besser die Ohrform gespeichert, als die Gesichtszüge oder die Iris. Ohren bleiben nämlich im Gegensatz zum Gesicht über die Jahre überraschend konstant so die Forscher. Im Gegensatz zur Iris lässt sich die Ohrform zudem auch einfach erfassen, weil sie ruhig und immer an der gleichen Stelle des Kopfes zu finden sind. Das einzige Problem seien die Haare, so die Wissenschaftler. Dies lasse sich aber durch Infrarotaufnahmen umgehen. In einem ersten Versuch hat die Ohrerkennung eine Treffsicherheit von 99,2 Prozent erreicht. Dies sei erst ein Startpunkt, so die Forscher. Durch eine Erhöhung der Anzahlmesspunkte sei eine wesentlich grössere Verlässlichkeit möglich.


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