Auf dieser Website werden Cookies verwendet, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.
Durch die Nutzung dieser Website sind Sie mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Die USA wollen einen internationalen Standard für biometrische Daten in Pässen und Visa schaffen. Digitale Gesichtsbilder lehnen sie ab.
13. Januar 2005
Ab Oktober wollen die USA für die Visa-freie Einreise Pässe mit biometrischen Daten fordern. Jetzt drängen die Amerikaner auf einen gemeinsamen internationalen Standard für diese Daten, damit die Grenzkontrolle überhaupt praktikabel wird. Pässe, die digitalisierte biometrische Merkmale enthalten, sind nach Meinung der US-Regierung ein "hervorragendes technologisches Werkzeug" im Kampf gegen den Terror und auch zur Unterbindung der Passfälschung. Die EU will darum digitale Gesichtsbilder und Fingerabdrücke in ihre Pässe einbauen. Die Gesichtsbilder werden von den Amerikanern aber als wenig hilfreich abgelehnt. Experten zweifeln demgegenüber ganz allgemein an der praktischen Umsetzbarkeit von Grenzkontrollen mittels biometrischer Technologien. Die Technik sei noch nicht reif, so ein viel gehörter Einwand.