Im Jahr 2003 gelang es einem Hacker, sich ein Jahr lang Zutritt zu Servern der US-Tochter von T-Mobile zu verschaffen. Der 2004 verhaftete Computeringenieur konnte dabei neben Kundendaten auch hochsensitive Mails eines US-Geheimdienstes einsehen. Dies war möglich, weil ein Agent des US Secret Service Mails über seinen PDA verschickte, was nach den Richtlinien des Geheimdienstes nicht zulässig ist. Unter den etwa 400 Kunden, deren Sozialversicherungsnummern, Passwörter und persönliche Fotos gestohlen wurden, seien auch Hollywood-Stars. Kreditkartendaten seien nicht nach aussen gedrungen, wie T-Mobile versichert. Aufgeflogen war der Hacker im Rahmen einer Untersuchung gegen Hackergruppen, als er seine Beute online Gesinnungsgenossen anpries.