Ein Geschworenengericht im kalifornischen Santa Clara hat entschieden,
IBM könne nicht für die Krebserkrankung von zwei ehemaligen Fabrikarbeitern verantwortlich gemacht werden. Die zwei hatten argumentiert, ihre Krankheit sei durch den jahrelangen Kontakt mit giftigen Chemikalien während der 70er und 80er Jahre in der Halbleiterfertigung ausgelöst worden. Die kalifornische Klage war die erste von ingesamt 200 ähnlichen Verfahren gegen den Computerkonzern. Die Klägeranwälte begründen ihre Niederlage unter anderem damit, dass gewisse Beweismittel nicht zugelassen waren. Darum könne vom kalifornischen Prozess auch nicht auf die Chancen der anderen Verfahren geschlossen werden. So rechnen sie sich bei einem jetzt anstehenden Prozess um die IBM Chipfabrik East Fishkill, New York, mehr Chancen aus. Ob die Kläger in Kalifornien in Berufung gehen steht noch nicht fest.