Geistiges Eigentum zu Geld machen

Microsoft will die steigende Anzahl patentierter Techniken aus seinen Forschungslabors künftig mit einer transparenteren "Intellectual Property Policy" besser vermarkten.
4. Dezember 2003

     

IBM spielt schon länger beträchtliche Beträge durch die Vermarktung von geistigem Eigentum aus seinen Forschungs- und Entwicklunglabors ein. Jetzt will auch Microsoft seine Forschungsergebnisse vermehrt in Geld ummünzen. Eine "Intellectual Property Policy" soll dabei helfen die Lizenzierung für Dritthersteller transparenter und damit einfacher zu machen. Hochschulen sollen zudem für Forschungszwecke gebührenfrei Lizenzen erhalten.


Microsoft investiert im Jahr rund vier Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung. Bislang galt das Unternehmen als zurückhaltend, was die Lizenzierung der proprietären Techniken an Dritte anbelangt. Jetzt hat sich bei Microsoft die Ansicht durchgesetzt, dass der Zugang zu und Austausch von geistigem Eigentum für das weitere Wachstum der IT-Industrie essentiell sei.
Erste Techniken, die im Rahmen des Programms besser zugänglich gemacht werden, sind das Dateisystem FAT (File Allocation Table) und das Subpixel-Rendereingverfahren ClearType, das die Lesbarkeit auf LCDs verbessert.


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