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Da SCO glaubt, dass Linux teilweise mit Unix-Programmteilen ausgestattet ist, verkauft das Unternehmen ab sofort Linux-Lizenzen.
6. August 2003
Wie SCO behauptet, stecken in Linux Teile von Unix, und da SCO die Rechte an Unix besitze, würden viele Linux-Anwender unwissentlich geistiges Eigentum von SCO verwenden. Damit diese unfreiwilligen Sünder das von nun an mit einem absolut reinen Gewissen tun können, verkauft SCO ab sofort Lizenzen - die Preisvorstellungen der Kalifornier sind, gelinde gesagt, happig. 699 Dollar verlangt SCO von kommerziellen Anwendern der Linux-Kernel 2.4 oder 2.5 für eine "SCO Intellectual Property License for Linux" pro CPU. Und dies ist lediglich das Einführungsangebot für besonders Schnelle - nach dem 15. Oktober soll der Preis sogar auf 1399 Dollar steigen. Ziemlich heftig, wenn man bedenkt dass es bei weitem nicht feststeht, ob SCO das Recht hat, überhaupt irgend etwas zu verlangen. Seine Preisvorstellungen für Multi-CPU-Systeme, Desktops, Embedded-Systeme usw. will das Unternehmen übrigens in Kürze bekanntgeben. Man darf gespannt sein.