Der aussergerichtliche Vergleich zwischen
Microsoft und als Sammelkläger organisierten kalifornischen Privatnutzern vom Januar dieses Jahres wurde jetzt vom zuständigen Gericht in San Francisco genehmigt. Demnach muss der Softwareriese wegen Monopolmissbrauch ingesamt 1,1 Milliarden Dollar in Form von Einkaufsgutscheinen an kalifornische Privatpersonen und Unternehmen zahlen, die zwischen 1995 und 2001 Microsoftprodukte gekauft hatten. Insgesamt sollen 13 Millionen Anwender bezugsberechtigt sein. Diese können mit den Gutscheinen Hard- und Software von beliebigen Herstellern erwerben. Bis zu Ansprüchen von 100 Dollar ist kein Beleg notwendig. Zwei Drittel der nicht verteilten Ansprüche erhalten kalifornische Schulen in Form von Microsoft-Software und Bargeld. Die Genehmigung des Vergleichs hatte sich verzögert weil sich das Unternehmen und die klagenden Anwälte nicht einigen konnten, in welcher Form die Rückvergütung publiziert werden sollte.