HP- und Dell-Desktops bald mit Suns Java-Version

Ab dem dritten Quartal werden HP und Dell ihre PCs mit vorinstallierter Java Virtual Machine ausliefern.
12. Juni 2003

     

Mit den beiden grossen Computerherstellern Dell und Hewlett-Packard konnte Sun Microsystems einen Vertrag schliessen, wonach deren Desktop-, Notebook- und Server-Modelle künftig mit vorinstallierter Java Virtual Machine (JVM) von Sun ausgeliefert werden. Mit dieser Vereinbarung ist es Sun endlich möglich, ihre Technologie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.



Ende 2001 hatte Sun gegen Microsoft geklagt, weil die JVM der Redmonder offenbar zu wenig kompatibel zum Java-Standard war und die eigene JVM nicht auf den Windows-Betriebssystemen eingesetzt werden konnte. Gemäss dem Urteil muss Microsoft sein Betriebssystem nun für die JVM des Konkurrenten öffnen und gleichzeitig seine eigene JVM entweder anpassen oder nicht mehr ausliefern (was ab 2004 der Fall sein wird). Nach dem erfolgreichen Abschluss des Rechtsstreit hatte sich Sun an die PC-Hersteller gewandt und diese gebeten, die eigene Virtual Machine auf ihren Systemen vorzuinstallieren. Offensichtlich mit Erfolg: HP will seine Rechner ab dem dritten Quartal, Dell zum Jahresende mit der Sun-Software ausliefern.


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