Software-Piraterie: Richtlinien in Firmen fehlen

Über drei Viertel der Kaderleute sind sich über die Konsequenzen von Raubkopien nicht im Klaren.
5. März 2002

     

32 Prozent aller Unternehmen sind laut einer Umfrage des Branchenverbandes BSA zu Gesetzesverstössen im Bereich Software-Piraterie bereit, um Kosten zu sparen, und 76,2 Prozent der Unternehmenschefs sind sich über die rechtlichen Konsequenzen nicht im Klaren. Dies sind die Resultate einer Umfrage unter 2000 kleinen und mittelständischen Unternehmen, welche die BSA zwischen März und September 2001 in acht europäischen Ländern durchgeführt hatte. BSA weist in ihrer neuesten Mitteilung darauf hin, dass bei Urheberrechtsverletzungen in Unternehmen den verantwortlichen Personen bis zu drei Jahre Gefängnis und Bussen bis zu 100'000 Franken drohen. "Um möglichen Schaden ... abzuwenden, müssen Unternehmen klare Richtlinien einführen, wer für das Management der wichtigsten Geschäftsfelder verantworltich ist. Dies beinhaltet auch die Software", mahnt Beth Scott, Vice President BSA Europe. Nur 50 Prozent der befragten Unternehmen führen regelmässig Revisionen des Softwarebestands durch.


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