Update mit Nebenwirkungen


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/15

     

Endlich ist es da, das langerwartete Service Pack 2 zu Windows XP, und schon gehen die Probleme von neuem los. Da stellt sich zunächst die Frage, soll man, soll man nicht, und wenn ja, dann wie? Updaten ist gar nicht so einfach, viele schrecken vor dem Mammutdownload zurück, andere sorgen sich vor Inkompatibilitäten – immerhin hat Microsoft selber bisher über 200 Programme entdeckt und aufgelistet, die sich nach dem Update «anders verhalten», was auch immer man darunter verstehen mag.



Ein Raunen ging durch den Blätterwald, als unmittelbar nach der Veröffentlichung von SP2 bereits wieder neue Löcher beispielsweise im Internet Explorer entdeckt wurden, und manch einer wird sich ein hämisches Grinsen kaum verkniffen haben. Allerdings ist es ein naiver Gedanke, SP2 würde sämtliche Löcher stopfen, auch wenn Microsoft nach eigener Aussage weit über 800 Lecks, Bugs und andere Probleme adressiert haben will. Immerhin war es eine willkommene Schlagzeile im Sommerloch.




So wie auch diese: «IT-Manager: XP SP2 steigert den Blutdruck!» Zumindest behauptet dies Insight Express nach einer Umfrage bei
US-CIOs, von denen 63 Prozent ausserdem der Meinung sind, dass XP SP2 das schwierigste Update überhaupt sei.



Dem mag so sein: Es ist aber auch das wohl wichtigste Update, das Microsoft je veröffentlicht hat, und für jeden Windows-XP-Anwender absolut zwingend. Für Informationen über Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Microsoft – oder Ihren Arzt oder Apotheker.




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