Dell-PCs in der Wolke


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/04

     

Dell hat seine Data Center Services in der EMEA-Region um Cloud Computing erweitert. Dies bedeutet, dass mehrere Computer parallelisiert und deren kombinierte Ressourcen über das Internet dem Anwender zur Verfügung gestellt werden. Die Rechenleistung wird dabei dynamisch zugeteilt, so dass die für den Anwender nutzbare Gesamtleistung der Infrastruktur höher liegen soll als bei herkömmlichen Serverfarmen respektive Clustern. Dell peilt mit dem Angebot, das in den USA bereits seit letztem Jahr verfügbar ist, Anwender mit rechenintensiven Anwendungen an, vor allem Internetprovider, Finanzdienstleister sowie Forschungs- beziehungsweise Bildungseinrichtungen.



Mit Design to Order bietet Dell ausserdem die Möglichkeit, eine Hardware-Infrastruktur speziell nach den Vorgaben des Kunden zu realisieren. Dabei werden einzelne Hardware-Komponenten oder komplette Systeme nach Kundenwunsch gefertigt. Dies soll durch bessere Ausnutzung der Ressourcen und tiefere Energiekosten langfristig Geld sparen. Die Suchmaschine Ask.com soll so beispielsweise die Stromrechnung um knapp 20 Prozent gedrückt haben.


Ausfall bei Amazon S3

Amazons Simple Storage Service (S3), der Anwendern unbegrenzt Speicherplatz im Internet zur Verfügung stellt, fiel Mitte Februar während mehrer Stunden aus. Ursache war eine Überlastung des Authentifizierungssystems, die der Online-Händler nicht rechtzeitig erkennen konnte. Die Anwender beklagten sich nebst dem Ausfall vor allem über die schlechte Kommunikation seitens Amazon.




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