Der Leopard steht vor der Tür

Apple hat mit Mac OS X 10.5 nicht nur optisch, sondern auch funktional nachgelegt und über 300 neue Features integriert.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/19

     

Mit rund einem halben Jahr Verspätung ist die sechste Auflage von Mac OS X seit dem 26. Oktober im Handel. Sie soll den Anwendern mehr Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit bringen.
Die von Apple versprochenen über 300 Neuerungen in 10.5 verteilen sich über das ganze System. Der Desktop soll dank Stacks, mit denen sich Dateien «stapeln» lassen, besser organisiert werden können. Mit Spaces lassen sich virtuelle Arbeitsbereiche definieren, in denen man Programme für bestimmte Aufgaben gruppieren kann.



Der Finder wurde überarbeitet und verfügt nebst einer Schnellvorschau für Dateien den aus iTunes bekannten Cover-Flow-Mechanismus, mit dem sich Dateien durchblättern lassen. Zu den neuen Programmen zählt unter anderem Boot Camp, mit dem sich Windows XP und Vista in einem Dual Boot mit Mac OS X betreiben lassen, sowie Time Machine. Time Machine sichert die Daten eines Macs kontinuierlich auf eine externe Festplatte oder einen zentralen Server und ermöglicht jederzeit die Wiederherstellung einzelner Files oder ganzer Systeme.




Die Server-Edition bringt neu unter anderem einen Wiki- und iCal-Server mit, mit dem sich Termine teilen und gemeinsam vereinbaren lassen. Zusätzlich ist Mac OS X 10.5 erstmals als Unix-Betriebssystem zertifiziert und auf 64-Bit-Prozessoren ausgelegt.
Mac OS X 10.5 für den Desktop kostet ab 189 Franken, die Server-Edition ist ab 679 Franken erhältlich. Einen ausführlichen Test lesen Sie in der nächsten InfoWeek.




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