Microsoft baut interaktiven Tisch


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/11

     

Mit Surface hat Microsoft einen interaktiven Tisch vorgestellt. In dessen Platte, die etwa einen halben Quadratmeter gross ist, ist ein 30-Zoll-Touchscreen eingelassen, mit dem man über Gesten und Bewegungen interagieren kann. Er soll aber auch in der Lage sein, auf ihm abgestellte Gegenstände wie Gläser, Mobiltelefone oder Pinsel zu erkennen, auf die er dann entsprechend reagieren kann. Allerdings müssen die Objekte dazu mit einem ID-Tag, ähnlich eines Barcodes, versehen sein.



Die Entwicklung begann bereits vor 6 Jahren mit dem Ziel, die virtuelle und die physische Welt zu verbinden, um die Nutzungshürden für die Anwender zu senken. Der erste Prototyp basierte noch auf einem Tisch, den Microsoft-Mitarbeiter bei Ikea gekauft haben.
Als Einsatzgebiet für die zwischen 5000 und 10’000 Dollar teuren Möbel sieht Microsoft unter anderem Einzelhandelsketten, Restaurants oder Hotels, bei denen die Tische beispielsweise Speisekarten ersetzen können oder mit denen die Kunden weitere Details über die Produkte erfahren können, die sie zu kaufen planen. Erste Tische wurden bereits an
T-Mobile USA und Starwood Hotel & Resorts verkauft. In Zukunft sollen auch Privatanwender die Tische erwerben können.


Keine PDC mangels News

Microsoft hat die üblicherweise im Herbst stattfindende Professional Developer Conference PDC für dieses Jahr vorerst abgesagt. Dies, da bis zum Herbst alle neuen Plattformen wie Windows Server 2008, Visual Studio «Orcas», Silverlight und SQL Server «Katmai» schon längst in der Hand der Entwickler seien und kurz vor dem Publikumsrelease stünden. Es gäbe also diesen Oktober praktisch nichts Neues zu zeigen.




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