Wimax im Swisscom-Test


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/09

     

Swisscom hat mit dem Test der Funktechnologie Wimax zur Ergänzung der Grundversorgung begonnen. Seit einigen Tagen können die Bewohner der Berner Gemeinde Boltigen mit 600 kbps Downstream und 100 kbps Upstream ins Internet. Die Versorgung der Testhaushalte mit dem Funksignal erfolgt über eine Aussenantenne und wird von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) unterstützt.
Swisscom möchte mit dem Pilotversuch herausfinden, ob Wimax ab 2008 dazu verwendet werden kann, die Bedingungen der Grundversorgung zu erfüllen. Denn diese sieht eine flächendeckende Versorgung mit einem Breitbandinternetanschluss vor. Wimax soll dann diejenigen Haushalte mit einem Breitbandinternetanschluss versorgen, die aus topographischen Gründen nicht übers Kupferkabel mit ADSL oder einer alternativen Technologie beliefert werden können. Weitere Einsatzgebiete für Wimax sind laut Swisscom nicht geplant, aber auch nicht ausgeschlossen.


BWA-Lizenz für Inquam

Die Kölner Inquam hat von der ComCom die zweite Lizenz für Broadband Wireless Access erhalten, die im Rahmen der ersten Ausschreibung vom Sommer 2006 mangels Interesse übrig geblieben ist. Die Lizenz, die ein Frequenzband von 2 x 21 MHz umfasst, ermöglicht Inquam unter anderem die Nutzung von Wimax- und
Wire­less-Local-Loop-Frequenzen
in der gesamten Schweiz. Die
5,8 Millionen Franken teure Lizenz, für die sich Inquam als einziges Unternehmen beworben hat, läuft bis Ende 2016 und verlangt einen kommerziellen Betrieb ab Ende 2008. Zudem müssen bis 2010
120 Sende-/Empfangseinheiten aufgestellt werden.




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