Zentrale für Musik-Plug-ins

Mit der neuen Version 2 der Klangverwaltungszentrale Kore merzt Native Instruments die Mängel der ersten Ausgabe völlig aus.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/22

     

Wer mit mehreren Software-Instrumenten Musik macht, verliert rasch einmal die Übersicht über die zahlreichen Sounds und Effekte. Mit Kore hat der Berliner Hersteller Native Instruments (NI) bereits 2006 ein völlig neues Konzept zur Verwaltung und Manipulation der Plug-in-Sounds vorgestellt: Eine Software mit Klang-Datenbank, Sound-Browser und vielfältigen Möglichkeiten zum Editing und Routing, kombiniert mit einem Hardware-Controller, der viele
Parameter über präzise Drehregler, Tasten und eine kontextsensitive LC-Anzeige direkt zugänglich macht.


Jetzt hat NI mit etwas Verspätung die zweite Version von Kore auf den Markt gebracht. Bei Kore 2 wurde die Oberfläche dramatisch vereinfacht und die Performance der Klang-Datenbank deutlich gesteigert.
Der Controller, dessen Verarbeitungsqualität in der ersten Version oft bemängelt wurde, wurde ebenfalls stark verbessert. Auf das integrierte Audio-Interface verzichtet der neue Controller allerdings – die meisten Kunden hätten eh schon eines, meint der Hersteller.Im Gegensatz zu Kore 1, das nur als Host für vorhandene Plug-ins dient, sind bei Kore 2 die Sound-Engines der in der Szene hochangesehenen NI-Produkte Absynth, FM8, Guitar Rig, Kontakt, Massive und Reaktor integriert. Dazu kommen 30 hochwertige Effekte.



Die 500 mitgelieferten Kore-Sounds lassen sich also auch dann abspielen, wenn man nicht im Besitz eines Samplers oder Synthesizers von NI ist. Kore erlaubt zudem die Integration beliebiger VST- und AU-Plug-ins von anderen Herstellern.
Kore 2 läuft auf Windows XP und Windows Vista sowie Mac OS X. Das Gesamtpaket kostet im Online-Shop von NI 499 Euro, ein Software-only-Upgrade für Kore-1-Besitzer ist ab 49 Euro zu haben.

Info: www.native-instruments.de

(ubi)


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