Digitale Notizen ohne Laptop
Das Kernstück des io2-Schreibsystems von Logitech ist ein Spezial-Kugelschreiber mit integriertem Scanner, der die Stiftbewegungen erfasst und in 856 KB Speicher festhält. Laut Hersteller genügt dies für bis zu 40 Seiten. Der Stift ist zwar auch in der zweiten Generation recht klobig, liegt aber gut in der Hand.
Mit einem normalen Blöckli kann der Stift nicht viel anfangen. Der io2-Pen benötigt spezielles Papier, das in Form von Post-it-Blöcken, diversen Notizbüchern und Filofax-Einlageblättern erhältlich ist. Die Technologie basiert auf einem für das Auge wenig störenden Punktmuster, das den Scanner beim Einlesen unterstützt. Ein A4-Notizbuch mit 80 Seiten kostet zum Beispiel 9.95 Franken.
Auf den PC kommen die gespeicherten Notizen über eine USB-Dockingstation. Mit der io2-Software von Logitech lassen sich die erfassten Notizen anzeigen, mit Schlüsselwörtern ergänzen, retuschieren und verwalten. Die Notizen samt Zeichnungen werden 1:1 als Bild angezeigt. Bereits in diesem Zustand lassen sie sich im Sinn eines Archivs gut nutzen. Die Handschrifterkennung funktioniert selbst ohne vorheriges Training erstaunlich gut.
Summary: Logitech io2
Abgesehen vom etwas teuren Spezialpapier überzeugt das io2-Schreibsystem: Die Notizen liegen sowohl auf Papier als auch in elektronisch archivierbarer Form vor, der Stift liegt angenehm in der Hand, die Software arbeitet zufriedenstellend. Statt umständlich das Notebook aufzuklappen, protokolliert der digitale Nomade Meetings und Gedanken nun stilgerecht mit dem io2-Pen.