Urs Binder: Wer hat Angst vor dem bösen Guetsli?

Urs Binder: Wer hat Angst vor dem bösen Guetsli?

26. November 2001 - Das EU-Parlament hat soeben eine Datenschutzrichtlinie verabschiedet, die den Einsatz von Cookies weitestgehend einschränkt.
Artikel erschienen in IT Magazine 2001/42

Das EU-Parlament hat soeben eine Datenschutzrichtlinie verabschiedet, die den Einsatz von Cookies weitestgehend einschränkt. Bei den künftig zu untersagenden Guetsli handelt es sich nicht etwa um die Variante, die bei Starbucks und anderen US-nahen Verkaufsorganisationen in Geschmacksrichtungen von Macadamia bis Chocolate zu haben ist, sondern um die kleinen Datenpakete, die der Code einer Webseite zwecks Zwischenspeicherung von benutzerspezifischen Informationen auf dem PC des Benutzers ablegen und bei späterer Gelegenheit wieder abrufen kann.


Vorteil: Bequemlichkeit

Cookies bieten dem Webentwickler und dem Surfer einen Bequemlichkeitsvorteil. Mit dem Cookie-Mechanismus lassen sich Daten wie Benutzername und Passwort, aber auch erweiterte User-Profilinformationen auf einfachste Weise handhaben: Speicherung und Abruf von Cookies sind schon mit simplen, Client-seitigen JavaScript-Befehlen möglich. Für die automatische Begrüssung vom Typ "Hallo, Herr Meier" beim Aufruf einer Site ist keine komplizierte Web-Applikation auf Basis kostspieliger Middleware nötig. Dem Surfer nehmen Cookies die wiederholte Eingabe von User-Informationen ab - nur ungern meldet er sich bei jedem Besuch mit "xymeier" und "chrxpmpf01" an, bevor ihn die Site mit "Hallo, Herr Meier" begrüsst.



 
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