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Salesforce gegen IBM


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/13

     

Google und Salesforce.com bauen ihre Cloud-Computing-Partnerschaft aus und haben daher das kostenlose Force.com-Toolkit für Google Data APIs lanciert. Damit sollen sich Googles Web-Anwendungsservices direkt auf der Salesforce-Webapplikationsplattform Force.com nutzen lassen. Mit dem Force.com-Toolkit for Google Data APIs erhalten Entwickler Zugriff auf die APIs für die Google-Dienste Docs, Spreadsheets etc. Die Funktionalität der Google-Services lässt sich damit über die Eclipse-basierte Force.com-Programmierumgebung direkt aus der Salesforce-Programmiersprache Apex heraus ansprechen.


Die beiden Unternehmen erhoffen sich dadurch Fortschritte im Bereich der Entwicklung von Business-Applikationen. Die daraus resultierenden Programme sollen dann in der Google-Sektion von AppExchange und dem Google Solutions Marketplace der Entwickler-Community zur Verfügung gestellt werden. Das Toolkit inklusive offenem Quellcode kann kostenlos heruntergeladen werden.



Derweil sieht sich IBM mit einem neuen Konkurrenten konfrontiert. Nachdem sein Lotus-Notes-Business jahrelang von Microsoft bedroht wurde, muss sich Big Blue neu auch gegen Salesforce.com zur Wehr setzen. Das Unternehmen plant nämlich Tools, die Applikationen und Daten in Notes konvertieren sollen, damit sie nachher auf der SalesforcePlattform Force.com laufen. Wie Salesforce.com-CEO Marc Benioff gegenüber «The Register» sagte, verliere Notes langsam die Gunst der CIO, weil IBM den Erwartungen als Service-Provider nicht gerecht wurde.

(abr)


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