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Lohnpessimismus bei Schweizer IT-Profis

Trotz florierender Wirtschaft sind die Mitarbeiter in der IT-Branche pessimistisch, was die Lohnverhandlungen angeht.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/20

     

Die letzten Jahre waren –
speziell in der IT-Branche – für niemanden einfach. Die Unternehmen kämpften mit ihren Zahlen, infolgedessen mussten die Angestellten speziell beim Lohn ihre Erwartungen tief halten. Nun aber brummt die Wirtschaft wieder, was eigentlich zur Folge haben müsste, dass auch die Salär-Erwartungen wieder steigen. Dem ist aber nur bedingt so, wie die jüngste InfoWeek-Online-Umfrage zeigt. Beinahe die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer geht heute davon aus, 2007 weniger in der Tasche zu haben als noch in diesem Jahr. Der grösste Teil (38,6 Prozent) glaubt, dass der Lohn gleich bleibt wie 2006 und die Teuerung nicht ausgeglichen wird – was faktisch einer Lohnreduktion gleichkommt. 14,1 Prozent befürchten gar, dass der Lohn etwas sinken wird. Nur jeder fünfte geht davon aus, dass der Lohn der Teuerung angepasst wird, und 15,5 Prozent sind guten Mutes, dass das Salär überpro­portional zur Teuerung steigen wird. Erstaunlichen 5,9 Prozent ist der Lohn übrigens egal.




Mit diesem Ergebnis decken sich die Umfrage-Zahlen praktisch mit jenen aus dem letzten Jahr, als wir unseren Lesern dieselbe Frage stellten. Damals gaben 41,1 Prozent zu Protokoll, dass die Teuerung nicht ausgeglichen werde. Je gut 11 Prozent gaben an, der Lohn werde sinken beziehungsweise überdurchschnittlich steigen und 20,8 Prozent – also praktisch gleich viele wie in diesem Jahr – rechneten 2005 zumindest mit dem Teuerungsausgleich.





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(mw)


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