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Ellison geht auf IBM los

Oracle’s Datenbank auf Sun-Hardware soll der Konkurrenz von IBM deutlich überlegen sein, wie Oracle im Rahmen der Eröffnung seiner Hausmesse OpenWorld klarmachte.
12. Oktober 2009

     

In San Francisco hat Oracle seine Hausmesse OpenWorld eröffnet. Im Rahmen der Eröffnungs-Keynote am Sonntagabend haben sich Oracle-Boss Larry Ellison und Sun-Chef Scott McNealy zur Sun-Übernahme durch Oracle geäussert. Ellison machte klar, dass er nicht vorhabe, auch nur einen Teil des Hardware-Geschäfts von Sun zu verkaufen. Stattdessen präsentierte er Benchmarks, die beweisen sollen, dass die Kombination Sun/Oracle im Zusammenhang mit Datenbanksystemen die Lösungen von IBM sowohl bei der Geschwindigkeit als auch bei der Energieeffizienz hinter sich lassen. Zum Beweis wurde ein Transaktions-Weltrekord mit einem Oracle-Sun-System mit Oracle Database 11g auf Sparc-Servern und dem Solaris-OS präsentiert. Ausserdem versprach Ellison jedem Unternehmen 10 Millionen Dollar, wenn seine Datenbank-Anwendung auf Oracle-Sun-Systemen nicht doppelt so schnell läuft als auf Lösungen der Konkurrenz. Und er verglich IBMs Green-IT-Werbekampagne mit der Werbung der Republikaner während des vergangenen Wahlkampfs.
Ellisons Attacken auf IBM rühren offenbar daher, dass IBM in den vergangenen Monaten versucht hat, Sun Kunden abspenstig zu machen.
Weiter machte Ellison klar, man wolle sowohl in die Sparc-Plattform als auch in Solaris investieren, und auch die Tätigkeiten im Bereich Open Source – insbesondere MySQL – intensivieren.

(mw)


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