VPN zwischen beliebigen Produkten
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/11
Gemäss Softwareentwickler NCP hadern Anwender von VPNs auf Layer 3 seit Jahren mit mangelhafter Interoperabilität von VPN-Lösungen. Sichere VPN-Verbindungen zwischen beliebigen VPN-Produkten verschiedener Hersteller können sich als problematisch erweisen. Mit dem NCP Secure Entry Client hat der Hersteller nun nach eigenen Angaben eine Lösung parat, die dieses Problem vergessen lassen soll. Der NCP-Client arbeite mit jedem VPN-Gateway und Betriebssystem und lasse sich ausserdem zentral administrieren.
Der NCP Secure Entry Client setzt auf dem IPsec-Protokoll von NCP auf, das sich wiederum zu 100 Prozent an der Norm der Internet Engineering Task Force (IETF) orientieren soll. Ausserdem unterstützt der Client zusätzlich zu den Standard-Optionen alle für Remote Access wichtigen Leistungsmerkmale – Security Features, die sich an die Leistung fremder IPsec-Gateways anpassen lassen. Zu den unterstützten Features gehören beispielsweise digitale Zertifikate (in Form von Software oder Smartcards) sowie Extended
Authentification Support, Internet Key Exchange Config Mode für eine dynamische Zuweisung von IP-Adressen, DNS Server, Windows Name Server und Domain Name oder aber Dead-Deer-Detection-Konfiguration bei Tunnel Failover. Weiter finden sich die Unterstützung des Extensible Authentication Protocols (EAP) und für die Kommunikation zwischen Client und Gateway über Netzwerkkomponenten, die NAT durchführen, Network Address Translation Traversal (NAT-T).
NCP spendiert dem Secure Entry Client zudem Personal-Firewall-Funktionalitäten, genauso wie integrierte Failover-Funktionalität für einen zuverlässigen Verbindungsaufbau. Dies, indem beim Ausfall
eines VPN-Gateways automatisch eine
Verbindung zu einem Alternativ-Gateway aufgebaut wird.
Für den NCP Secure Entry Client müssen je nach Volumen ab 80 Euro aufgewendet werden.
Info: NCP, www.ncp.de