FileMaker Pro 7 will ins Profilager
FileMaker Pro galt schon seit langem als einfach zu nutzende Desktop-Datenbank, die ein breites Anwenderspektrum abdeckt. In der Apple-Welt gilt FileMaker Pro quasi als De-facto-Standard, in den IT-Abteilungen der Windows-User hingegen hat die Software noch immer gegen ein Spielzeugimage zu kämpfen. Die neuste Version soll dies ändern. Gemäss Hersteller soll FileMaker Pro 7 den bisher wichtigsten Meilenstein der Produktgeschichte darstellen und das Produkt endgültig in die Profiliga katapultieren.
Kernstück ist dabei eine komplett neue relationale Datenbank-Engine. Diese soll das Einsatzspektrum erweitern, ohne dabei die einfachen Anwendungen zu vernachlässigen.
Zu den wichtigsten Neuerungen der Datenbankapplikation zählen neue Import-/Export-Funktionen, die Möglichkeit, Beziehungen grafisch darzustellen, erweiterte Layout-Features, grössere Limiten für die Dateigrösse oder neu konzipierte Sicherheits- und Zugangsrechte.
Import und Export aller Dateitypen
Mit den erweiterten Import-/Export-Funktionen in FileMaker Pro 7 lassen sich nun alle beliebigen Dateitypen importieren und wieder exportieren. Diese Funktion ist nicht nur auf Bilder beschränkt, jede Datei kann in ein Feld importiert werden, beispielsweise auch Filme, Musik, Word-Dokumente, Excel-Tabellen, PDF-Dateien oder PowerPoint-Präsentationen. Es ist sogar möglich, die Dateien in einer Datenbank zu organisieren.
Eine Datei kann nun mehrere Tabellen enthalten. Im Vergleich dazu war in allen früheren Versionen eine Tabelle das, was eine einzelne Datei war. Es ist jetzt möglich, Funktionsgruppen wie zum Beispiel Adressen, Kreditoren oder Debitoren jeweils in einer Datei zu organisieren. Theoretisch kann eine Lösung aber weiterhin aus vielen einzelnen Dateien oder aus nur einer ganz grossen bestehen.
Neu lassen sich auch Felddefinitionen mit einem Kommentar versehen. Ausserdem gibt es einen neuen Feldtyp namens Timestamp, worin Datum und Zeit gemeinsam gespeichert werden können.