Nach mehr als vier Jahren Entwicklung hat IBM seine jüngste Mainframe-Generation mit neuer Systemarchitektur lanciert, die eine Verbindung zwischen Mainframe- und Standard-Server-Umgebungen schaffen soll. Der zEnterprise 196 beinhaltet 96 Mikroprozessoren, die mit einer Geschwindigkeit von 5,2 GHz getaktet sind und mehr als 50 Milliarden Anweisungen pro Sekunde ausführen können. Zudem bietet der zEnterprise 196 bis zu 60 Prozent mehr Kapazität als der Vorgänger System z10 und dies bei gleichem Energieverbrauch. Des weiteren kann der neue Mainframe bis zu 80 Spezialprozessoren be-inhalten. Dank der neuen Systemarchitektur – die den zEnterprise-Grossrechner mit der zEnterprise Bladecenter Extension und dem zEnterprise Unified Resource Manager kombiniert – können Workloads auf dem Mainframe sowie auf Power7- und x86-Systemen Ressourcen teilen und als gemeinsames virtualisiertes System verwaltet werden.
Die zEnterprise Bladecenter Extension ermöglicht es Anwendungen, die auf Power7- oder System-x-Bladecenter-Systemen laufen, in den zEnterprise-Mainframe-Server zu integrieren und sie über den Grossrechner zu managen. Derweil integriert die Firmware zEnterprise Unified Resource Manager Ressourcen verschiedener Plattformen als ein einziges virtualisiertes System und bietet so einen einheitlichen Managementansatz für zEnterprise. Laut IBM können über 100’000 virtualisierte Server als gemeinsames System verwaltet werden.