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1000 neue IT-Lehrstellen
Quelle: Vogel.de

1000 neue IT-Lehrstellen

ICTSwitzerland und CS

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2010/01

     

Dass in der Schweizer ICT-Branche ein Fachkräftemangel herrscht, ist hinlänglich bekannt. Laut dem Informatik- und Telekommunikations-Dachverband ICTSwitzerland wären in den nächsten Jahren jährlich 5000 bis 6000 Informatikstellen neu zu besetzen. Dafür fehlen pro Jahr aber 1500 bis 2500 Informatiker. Abhilfe schaffen soll nun das Programm «ICT-Berufsbildung Schweiz», das von ICTSwitzerland initiiert wurde und laut Ruedi Noser, Vizepräsident des Dachverbandes, bis 2015 über tausend neue Lehrstellen im ICT-Berufsfeld kreieren soll. Ebenso werden die bessere Qualifizierung der IT-Fachkräfte für den Arbeitsmarkt sowie eine schweizweit anerkannte berufliche Weiterbildung angestrebt. Die Grundlagen für die Vorhaben sollen mit einer Analyse des IT-Berufsfeldes sowie einer Erhebung des quantitativen Bedarfs bis Ende Jahr gelegt werden. Für den Projektstart sind 1,5 Millionen Franken budgetiert. Die eine Hälfte kommt von der Credit Suisse, die andere Hälfte wurde im Dezember beim Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) beantragt. Zudem will man die diversen regionalen Organisationen der Arbeitgeber von IT-Fachkräften in einer vom Bund anerkannten nationalen «Organisation der Arbeitswelt» (OdA) bündeln. Unter der Leitung von Andreas Kaelin, Präsident des Swiss IT Leadership Forum, soll die OdA Bildungsinhalte definieren, Berufsqualifikationen vermitteln und Ausbildungsplätze bereitstellen.



Unterstützung erfährt der Dachverband bei seinem Projekt von der Credit Suisse, die mit einer massgeblich von ihr finanzierten Stiftung hilft. Mittelfristig will die Grossbank bis zehn Millionen Dollar investieren. Die sich in der Gründung befindende Stiftung sei offen für weitere Stifter sowie andere IT-Berufsbildungs-Projekte. Durch die Ernennung von CS-CIO Karl Landert zum Vorstandsmitglied von ICTSwitzerland soll die Zusammenarbeit zwischen dem Dachverband und der Grossbank zudem weiter gefestigt werden. (Alina Huber)








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