und ausserdem...

In den Forschungsabteilungen von Microsoft wird an einem experimentellen neuen Interface gearbeitet, das gänzlich neue Bedienkonzepte verspricht. Unter dem Strich soll damit das Multi-Touch-Konzept

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2009/12

     

Schnittstellen der Zukunft
In den Forschungsabteilungen von Microsoft wird an einem experimentellen neuen Interface gearbeitet, das gänzlich neue Bedienkonzepte verspricht. Unter dem Strich soll damit das Multi-Touch-Konzept zu etwas Anfassbarem erweitert werden. Die neue Bedienfläche basiert auf einem so genannten «Sensor Tile». Dabei handelt es sich um eine Sensorfläche im Fuss des Geräts, die magnetische Felder auf der Oberfläche generiert. Die Funktionsweise entspricht laut Microsoft-Forscher Stuart Taylor jener einer elektrischen Gitarre: Sobald das elektrische Feld gestört wird, wird Strom in die Spule induziert.



High-Speed-Speicherzellen
Numonyx und Intel ist es gelungen, eine vertikal integrierte Speicherzelle zu produzieren. Mehrere Schichten von Phasenwechselspeicher-Arrays (Phase Change Memory PCM) können dabei in einem einzigen Chip aufeinander gestapelt werden. Dies soll in High-Speed-Speichern mit grösserer Kapazität, geringerem Stromverbrauch und optimaler Platzersparnis für RAM- und Storage-Anwendungen resultieren.



Fernbedienung ohne Batterie
NEC und die japanische Firma Soundpower haben gemeinsam einen Prototypen einer Fernbedienung vorgestellt, die ohne Batterien auskommt. Stattdessen stammt der Strom vom Drücken der Fernbedienungsknöpfe. Da durch das Knöpfedrücken nur sehr wenig Strom erzeugt wird, setzt NEC besonders energieeffiziente Elektronikbauteile in der Fernbedienung ein. Der Prototyp ist noch relativ gross, und zum anderen bietet er nur fünf Knöpfe. NEC gibt aber zu Protokoll, dass die Technik bereits 2011 in den Verkauf kommen könnte.



Swisscom-Innovationen
Auf dem Innovationstag 2009 in Bern zeigte Swisscom einige Arbeiten aus seinen Forschungslabors. Neben einer exklusiven E-Reading-Lösung für den Schweizer Markt (mehr dazu auf S. 9) war das beispielsweise ein Online-Speicher für Versicherungskunden. Die Versicherten können damit ihre digitalen Daten mittels Software auf einer virtuellen Festplatte im Swisscom-Netz speichern. Weiter präsentierte man eine Lösung, wie der Fernseher künftig mittels Sprach- und Gestikbefehlen bedient werden könnte, und Ansätze zur Anbindung von Modems in Gebäuden mittels neuen, superschnellen Drahtlosnetzen.




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