Der Airbus 380 ist das grösste Passagierflugzeug der Welt. Er wurde in Teilprojekten an Standorten auf der ganzen Welt entwickelt. Die Aufgabe des Unternehmens bestand auf der strategischen Ebene aus drei entscheidenden Fragestellungen: Wie halten wir den Zeitrahmen ein, wie bekommen wir die Kosten in den Griff, wie stellen wir effizientes Arbeiten in den Teilprojekten sicher? Um diese Aufgaben zu lösen, setzte Airbus bei sämtlichen Entwicklungsschritten Collaboration-Tools von Polycom ein, dem weltweit grössten Anbieter von Telepresence-, Video- und Sprachkommunikationslösungen. Rund 1200 physische Meetings wurden jeden Monat durch Videokonferenzen ersetzt. Sämtliche Projektteams tauschten ihre Inhalte über Multimedia-Anwendungen aus und arbeiteten standortübergreifend an Plänen, Konstruktionen und Produktionsdesigns. Airbus sparte durch den Einsatz der Collaboration-Technologie Kosten für Tausende von Reisen ein, die Projektteams gewannen wertvolle Zeit und der kontinuierliche Austausch erhöhte die Effizienz, die Transparenz und die Kontrolle in den laufenden Prozessen. Weniger Reisen bedeutete zudem eine geringere Umweltbelastung.
Videoconferencing rechnet sich
Videoconferencing rechnet sich
Messbarer primärer ROI
Es leuchtet ein, dass der Einsatz von Collaboration-Tools in dieser Dimension und unter hohem Zeitdruck zu nachhaltigen Resultaten führt. Aber geht diese Rechnung auch für andere Unternehmen auf? Eine Frage, die sich nicht generell beantworten lässt, weil die Antwort von vielen individuellen Faktoren abhängt. Es gibt aber Hinweise. «Wir haben auf unserer Homepage einen ROI-Kalkulator aufgeschaltet. Unternehmen geben dort ihre Parameter ein und erhalten am Ende eine ungefähre Angabe über das Einsparpotential, das sie durch den Einsatz von Videosystemen realisieren können», erklärt Daniel Furrer, Country Manager bei Polycom Schweiz. Die Berechnungen, würden im Rahmen persönlicher Beratungen jeweils noch verfeinert, erklärt er weiter. Tatsache sei, dass praktisch alle Unternehmen überrascht seien, wie hoch dieses Potential ist. Deshalb setzen mittlerweile viele der Top-500-Unternehmen auf UCC (Unified Communication & Collaboration). «Es ist eben ein Unterschied, ob zig Mitarbeiter dreimal pro Monat nach London, Berlin oder New York fliegen, um Geschäftspartner und Kunden zu treffen oder ob sie dieselben Gespräche innerhalb eines Tages über Videoconferencing und Telepresence erledigen können», sagt Furrer. Dasselbe gelte, wenn der Geschäftsführer eines Schweizer Unternehmens pro Monat zweimal seine Niederlassung in Liestal und seinen Geschäftspartner in Lausanne besucht. Aus diesem Grund interessieren sich auch immer mehr KMU für Videoconferencing. Videosysteme haben klar messbare Vorteile: Man spart Reisekosten, man gewinnt Zeit und der CO2-Ausstoss wird verringert.