Microsoft lanciert gehosteten Exchange-Schutz

Mit Forefront Online Security for Exchange bringt Microsoft eine Spam- und Virenschutzlösung für den hauseigenen Messaging-Server als Managed Service. Gleichzeitig wurde eine Betaversion der nächsten Forefront-Generation "Stirling" veröffentlicht.
16. April 2009

     

Microsoft hat einen gehosteten Spam- und Malwareschutzdienst für den Exchange-Server angekündigt. Forefront Online Security for Exchange (FOSE) kostet 20 US-Dollar pro Nutzer und Jahr, für grössere Kunden sind auch Volumenlizenzen erhältlich. Microsoft garantiert, dass alle bekannten Mail-Viren lückenlos entefernt und 98% Prozent der Spam-Mails abgeblockt werden. Höchstens eine von 250000 Meldungen wird laut dem FOSE-SLA fälschlich als Spam markiert. Die Verfügbarkeit des Dienstes beziffert Microsoft mit 99,999 Prozent; die Verzögerung beim Weiterleiten der Mails soll maximal eine Minute betragen.


Über eine webbasierte Konsole kann der Kunde Regeln für die Entfernung von Viren, Würmern, Spam und anderen unerwüsnchten Inhalten festlegen. Ein Message Trace Tool erlaubt, die Aktivitäten der Sicherheitslösung in Echtzeit zu verfolgen. FOSE erhöht auch die übermittlungssicherheit ausgehender Meldungen: Ist der Zielserver nicht erreichbar, werden die verschickten Mails maximal fünf Tage lang gespeichert. Gleichzeitig versucht der Service alle 20 Minuten, die nicht erfolgreich gesendeten Meldungen nochmals abzuschicken.


Parallel zum neuen Online-Sicherheitsservice hat Microsoft eine Betaversion der nächsten Forefront-Generation "Stirling" ins Netz gestellt. Der Erscheinungstermin für die definitive Version von "Stirling" wurde kürzlich auf dsa erste Halbjahr 2010 verschoben.




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