Parrot OS in der Security Edition gilt als führende Linux-Distribution mit vorinstallierten Tools, Libraries und Utilities rund um Cyber Security. IT- und Security-Spezialisten erhalten damit eine flexible Umgebung, um ihre Assets auf zuverlässige, Compliance-konforme und reproduzierbare Weise zu testen und deren Sicherheit nachzuweisen – die Security Edition eignet sich damit speziell für Penetration Tests und für den Bau von Security-Produkten.
Jetzt haben die Entwickler der Security-fokussierten Distribution Parrot OS in Version 5 freigegeben. Die neue Ausgabe basiert auf dem Stable-Zweig von Debian Linux, kommt aber mit Kernel 5.16. Bisher setzte Parrot auf Debian Testing, was bei Updates häufig zu Problemen mit Package-Konflikten führte. Neu ist auch eine erste experimentelle Variante für den Raspberry Pi, die im Lauf des Jahres durch weitere Varianten für andere Boards ergänzt und allgemein weiterentwickelt werden soll. Daneben spricht Parrot von weiteren Optionen für Container, chroots und Embedded-Umgebungen.
Die bisherigen Varianten mit KDE und XFCE fallen mit Version 5 weg, stattdessen gibt es neu die Architect Edition, mit der sich verschiedene Installationsszenarien flexibel umsetzen lassen, samt Support für ARMv8 64 Bit und x86 32 Bit. Eine weitere Neuerung ist in Zusammenarbeit mit Hack the Box entstanden: Mit Pwnbox lässt sich Parrot OS beim Lernen oder Experimentieren mit der Hacking-Trainingsplattform Hack the Box direkt im Browser nutzen.
Neben der Security Edition stellt Parrot auch eine Home Edition bereit, die ohne die speziellen Security Tools ausgeliefert wird. Kennzeichen dieser Distro ist eine breite Auswahl von Desktops im äusserst bunten Parrot-Stil. Eine Zusammenfassung der Neuerungen mit detaillierten Informationen findet sich im
Parrot-Blog.
(ubi)