Google torpediert Wolfram Alpha mit ähnlichem Feature

Am Berkman Center for Internet & Society der Harvard Universität hat Stephen Wolfram der Öffentlichkeit erstmals seine Wissensmaschine Wolfram Alpha gezeigt. Google scheint davon beeindruckt zu sein und hat ein ähnliches Feature präsentiert.
29. April 2009

     

In wenigen Wochen will Stephen Wolfram seinen Dienst Wolfram Alpha, den er als Computational Knowledge Engine bezeichnet, lancieren. Bereits jetzt stellte er die Wissensmaschine an der Harvard Universität der Öffentlichkeit vor. Zusammen mit rund 100 Mitarbeitern hat Wolfram eine grundlegend neue Art von Suchmaschine entwickelt, aufbauend auf seinen Arbeiten an Mathematica und A New Kind of Science (NKS).


Wolfram Alpha nutzt die Inhalte im Web, um Antworten auf beliebige Fragen zu berechnen. Die neuartige Suchmaschine liefert weder Listen wie bei Google, noch greift das System auf vorgefertigte Frage-Antwort-Paare zurück. Die Ergebnisse werden vielmehr grafisch dargestellt. Während seiner Präsentation stellte der Entwickler seiner Suchmaschine die Frage, wie das Wetter in Lexington, Massachusetts sei. Wolfram Alpha zeigte als Ergebnis einen Temperaturverlauf der letzten Tage sowie eine Vorhersage, zumindest nach Aussage von Wolfram. Im Video der Demonstration ist das Ergebnis nicht zu sehen und der Dienst kann auch noch nicht selber ausprobiert werden.


Google scheint von Wolfram Alpha einigermassen beeindruckt zu sein. Der Suchmaschinengigant hat wohl nicht von ungefähr genau am Tag der Wolfram-Alpha-Präsentation ein ähnliches Feature vorgestellt. Die noch namenlose Funktion lässt Anwender wohl auf öffentlich verfügbare Daten zugreifen und bereitet diese grafisch auf.




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