EAI-Grossprojekte sind out

Der Grossteil der Projekte hat einen Auftragswert von unter 200'000 Franken.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/12

     

Im EAI-Bereich werden in der Schweiz kleinere Brötchen gebacken als auch schon. Dies ist das Fazit einer Umfrage, die unsere Schwesterzeitschrift «IT Reseller» unter Schweizer IT-Dienstleistern durchgeführt hat.
Es mangelt allerdings nicht an guten Gründen, die für EAI (Enterprise Application Integration) und Prozessintegration in der IT sprechen. Zu den häufigsten Argumenten (90 Prozent der Nennungen, Details siehe Grafik), mit denen die Anbieter ihre Kunden vom Nutzen eines
EAI-Projektes überzeugen, zählt die Optimierung der Geschäftsprozesse. Rund 60 Prozent der Umfrageteilnehmer nannten Kosteneinsparungen als Argument für EAI. Die Kosten scheinen überhaupt ein zentraler Faktor zu sein, denn die Zeiten, in denen Unsummen für solche Projekte ausgegeben wurden, sind endgültig vorbei. Über Dreiviertel der realisierten Projekte haben einen Auftragswert zwischen 20'000 und 200'000 Franken. Einerseits liegt das daran, dass nicht mehr komplexe Gesamtprojekte realisiert werden, sondern vielmehr einzelne kleinere Vorhaben in Teilbereichen der IT. Andererseits hat aber auch hier ein Preiszerfall stattgefunden.





Trotz des gemächlichen Wachstums ist noch viel Potential vorhanden. Gemäss Gartner wurden im letzten Jahr in diesem Markt weltweit rund 6,7 Milliarden Dollar umgesetzt, was 5,8 Prozent mehr war als 2003. Auch für die nächsten Jahre prophezeit Gartner weiteres Wachstum.





Gründe für EAI




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