«Sicheres Zuhause für unsere Server»
Quelle: Vogel.de

«Sicheres Zuhause für unsere Server»

Der IT-Dienstleister Capgemini verlegt sein Rechenzentrum nach Zürich – und setzt für die Unterbringung der selbst betriebenen Infrastruktur auf das Housing von Swisscom.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2010/01

     

Mit der Verlegung des Rechenzentrums nach Zürich konzentriert Capgemini alle ihre Schweizer IT-Infrastruktur-Aktivitäten an einem Ort. Die neue Housing-Lösung liefert der IT-Outsourcing-Einheit des Beratungs- und IT-Dienstleisters für den geschäftskritischen Betrieb der Applikationen und die Infrastruktur-Komponenten – Netzwerk, Backup, SAN (Storage Area Network), Server – den neuesten Stand der Technik.


Capgemini gehört mit über 40 Jahren Erfahrung auch zu den Pionieren der Outsourcing-Branche in Europa und beschäftigt international inzwischen über 90’000 Mitarbeiter. Und die Aussichten für das Unternehmen sind gut, denn der Markt wächst rasant weiter. Immer mehr Industrie- und Handelsunternehmen sowie Dienstleister nutzen inzwischen die Auslagerung von Anwendungen, Backup, SAN, Server und Netzwerk, um Kos-ten zu sparen und sich auf ihr eigentliches Geschäft zu konzentrieren. Kein Wunder also, dass gerade Capgemini, als Hard- und Software-unabhängiger Anbieter von unter anderem Outsourcing-Dienstleistungen, sowohl beim Betrieb von Applikationen und Infrastrukturen, als auch bei der kundengerechten Entwicklung von Software und der Beratung, auf die derzeit modernsten IT-Umgebungen setzt. Deshalb wurden mit dem Umzug der Outsourcing-Abteilung von Schaffhausen nach Zürich im letzten Jahr auch die beiden Rechenzentren auf den neusten Stand gebracht. «Unser Anspruch ist, Design-, Build- und Run-Expertise aus einer Hand zu liefern», erklärt Matthias Fortmann, der für die Datacenter von Capgemini in Zentraleuropa verantwortlich ist.



Nur wenige RZ-Anbieter stehen zur Auswahl

Im Raum Zürich waren die nötigen Platzangebote für Rechenzentren im letzten Jahr allerdings begrenzt, da diverse Anbieter erst neue Kapazitäten angekündigt hatten, sie aber noch nicht zur Verfügung stellen konnten. Hinzukamen die Ansprüche von Capgemini an die Gebäude-Infrastruktur für die beiden benötigten Rechenzentren, die als Basis des eigenen Serviceangebots auf dem neuesten technischen und ökologischen Level sein mussten, wie Fortmann ausführt. Pascal Lidy, Service Delivery Manager bei Capgemini Schweiz: «Die Zeiten sind vorbei, in denen unsere Kunden blind die benötigten Services einkaufen.» Bei der Auswahl eines Outsourcing-Partners stünden heute längst nicht mehr nur die Kosten und die Technik, sondern auch ökologische Anforderungen auf dem Prüfstand. Deshalb sei bei der Evaluation der Rechenzentren am Standort Zürich die Auswahl überschaubar gewesen. Zum Vertragsschluss kam es schliesslich mit ICT-Center und Swisscom, mit der man am Standort Schaffhausen unter anderem schon im wichtigen WAN-Bereich (Wide Area Network) zusammengearbeitet hatte. So wurde ein Rechenzentrums-Verbund aufgebaut, der aus zwei unabhängigen Gebäuden eine Housing-Infrastruktur liefert, die ständige Verfügbarkeit von Strom und Klima sowie maximale Sicherheit garantiert. Fortmann spricht vom «höchsten Ausbauniveau bezüglich Gebäudetechnik, das in Zürich zu haben ist».


Das Rechenzentrum muss «State of the Art» sein

«Da wir die gesamte IT-Infrastruktur selber betreiben und unseren Kunden professionelle Serviceerbringung wichtig ist, ging es konkret darum, für alle unsere Server und Speicher eine RZ-Umgebung zu finden, die diesen Ansprüchen genügt.» Fortmann weiter: «Kurz gesagt, sind wir auf Rechenzentren angewiesen, die State of the Art sind.» Neben der ständigen Verfügbarkeit werden deshalb höchste Ansprüche an die Sicherheit gestellt, und ein in sich abgeschlossenes Raumkonzept kommt dem natürlich entgegen. Konkret verfügt heute jeder Campus über ein mehrstufiges Sicherheitssystem und wird von qualifiziertem Personal betreut. Video und Fern-überwachung sind Standard. Ein hochklassiges Gefahrenmelde- und Gebäudemanagementsystem überwacht rund um die Uhr den Betrieb, und der Zutritt ist mit einem biometrischen System gesichert.


Der Facility-Verantwortliche, Karl-Heinz Jäckle: «Dabei begnügen wir uns nicht allein mit den Aussagen der Swisscom.» Wichtig sei auch gewesen, dass Swisscom ISO-27001-zertifiziert sei, so Jäckle. Denn deshalb könne man eine praxisorientierte Sicherheitsbasis voraussetzen, die garantiert, dass alle Informationen systematisch geschützt und die Risiken gemanagt werden. Damit sei nicht nur der aktive Schutz der Systeme und damit der Kunden-Informationen gewährleistet, sondern auch eine Minimierung des Risikos. Zugute komme das insbesondere den Unternehmen, die aufgrund ihrer Compliance-Anforderungen die Führung eines dokumentierten Informationssicherheits-Management-systems verlangen, ergänzt Jäckle.


Ausserdem seien alle Anforderungen hinsichtlich einer möglichen redundanten Datenhaltung erfüllt, schiebt Service Delivery Manager Lidy nach. «Wir setzen zur Kopplung der zwei Rechenzentren auf eine doppelt ausgelegte Glasfaser-Verbindung von Swisscom mit getrennter Wegeführung. Diese RZ-Landschaft ist die Grundlage für den Betrieb komplexer Kundeninstallationen, die mit Cluster-Konzepten und synchroner Datenspiegelung Notfallvorsorge gemäss den aktuellen Anforderungen nach ITIL realisieren.»



Das Gebäude ist unsere Visitenkarte

Datacenter-Chef Fortmann: «Wir führen unsere Kunden gerne durch die Anlagen der Swisscom. So können sie sich vor Ort überzeugen, dass ihre Infrastruktur in besten Händen ist.» Damit schaffe man das notwendige Vertrauen der Kunden und Interessenten in Capgemini. Auch die Tatsache, dass Swisscom in Sachen Green-IT Pionierarbeit leistet – der Strom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen – würde für die Capgemini-Gruppe und natürlich die Kunden zunehmend wichtig.


Dass Swisscom sich selbst als Dienstleister verstehe, erleichtere zusätzlich den Umgang mit den dortigen Ansprechpartnern, bei denen «wir Herzblut und Leidenschaft für unsere Anliegen voraussetzen müssen, um unsere Services in der gewohnten Qualität abliefern zu können», wie Fortmann sagt. In zwei Punkten habe sich diese Einstellung bereits gezeigt. Zum einen sei das Gesamtprojekt nach der Entscheidung für die neuen Housing-Partner in nur drei Monaten realisiert gewesen. Und zudem konnte der Umzug beider Rechenzentren unterbruchlos an einem Wochenende – eines am Samstag, das andere am Sonntag – ausgeführt werden. Lediglich eigene Tests der neuen Gebäudetechnik waren der Realisierung des Projektes vorangegangen.



Das Fazit

Manager Fortmann ist mit der erreichten Lösung zufrieden: «Wir haben mit den uns jetzt zur Verfügung stehenden RZ-Flächen langfris-tig ein sicheres Zuhause gefunden.» Und da in den ersten acht Monaten des neuen Housing-Betriebs keine nennenswerten Störungen aufgetreten sind, sieht er auch gelassen in die Zukunft. Insgesamt habe man alle Ziele erreichen können und zudem einen Partner gewonnen, der auch zukünftige Anforderungen an die Housing-Lösung erfüllen wird, ist Fortmann überzeugt.



«Da unseren Kunden professionelle Service-Erbringung wichtig ist, mussten wir für unsere Server und Speicher eine RZ-Umgebung finden, die den Ansprüchen genügt»


Nur wenige RZ-Anbieter stehen zur Auswahl

Mit der Verlegung des Rechenzentrums nach Zürich konzentriert Capgemini alle ihre Schweizer IT-Infrastruktur-Aktivitäten an einem Ort. Die neue Housing-Lösung liefert der IT-Outsourcing-Einheit des Beratungs- und IT-Dienstleisters für den geschäftskritischen Betrieb der Applikationen und die Infrastruktur-Komponenten – Netzwerk, Backup, SAN (Storage Area Network), Server – den neuesten Stand der Technik.


Capgemini gehört mit über 40 Jahren Erfahrung auch zu den Pionieren der Outsourcing-Branche in Europa und beschäftigt international inzwischen über 90’000 Mitarbeiter. Und die Aussichten für das Unternehmen sind gut, denn der Markt wächst rasant weiter. Immer mehr Industrie- und Handelsunternehmen sowie Dienstleister nutzen inzwischen die Auslagerung von Anwendungen, Backup, SAN, Server und Netzwerk, um Kos-ten zu sparen und sich auf ihr eigentliches Geschäft zu konzentrieren. Kein Wunder also, dass gerade Capgemini, als Hard- und Software-unabhängiger Anbieter von unter anderem Outsourcing-Dienstleistungen, sowohl beim Betrieb von Applikationen und Infrastrukturen, als auch bei der kundengerechten Entwicklung von Software und der Beratung, auf die derzeit modernsten IT-Umgebungen setzt. Deshalb wurden mit dem Umzug der Outsourcing-Abteilung von Schaffhausen nach Zürich im letzten Jahr auch die beiden Rechenzentren auf den neusten Stand gebracht. «Unser Anspruch ist, Design-, Build- und Run-Expertise aus einer Hand zu liefern», erklärt Matthias Fortmann, der für die Datacenter von Capgemini in Zentraleuropa verantwortlich ist.


Nur wenige RZ-Anbieter stehen zur Auswahl


Im Raum Zürich waren die nötigen Platzangebote für Rechenzentren im letzten Jahr allerdings begrenzt, da diverse Anbieter erst neue Kapazitäten angekündigt hatten, sie aber noch nicht zur Verfügung stellen konnten. Hinzukamen die Ansprüche von Capgemini an die Gebäude-Infrastruktur für die beiden benötigten Rechenzentren, die als Basis des eigenen Serviceangebots auf dem neuesten technischen und ökologischen Level sein mussten, wie Fortmann ausführt. Pascal Lidy, Service Delivery Manager bei Capgemini Schweiz: «Die Zeiten sind vorbei, in denen unsere Kunden blind die benötigten Services einkaufen.» Bei der Auswahl eines Outsourcing-Partners stünden heute längst nicht mehr nur die Kosten und die Technik, sondern auch ökologische Anforderungen auf dem Prüfstand. Deshalb sei bei der Evaluation der Rechenzentren am Standort Zürich die Auswahl überschaubar gewesen. Zum Vertragsschluss kam es schliesslich mit ICT-Center und Swisscom, mit der man am Standort Schaffhausen unter anderem schon im wichtigen WAN-Bereich (Wide Area Network) zusammengearbeitet hatte. So wurde ein Rechenzentrums-Verbund aufgebaut, der aus zwei unabhängigen Gebäuden eine Housing-Infrastruktur liefert, die ständige Verfügbarkeit von Strom und Klima sowie maximale Sicherheit garantiert. Fortmann spricht vom «höchsten Ausbauniveau bezüglich Gebäudetechnik, das in Zürich zu haben ist».

Das Rechenzentrum muss «State of the Art» sein


«Da wir die gesamte IT-Infrastruktur selber betreiben und unseren Kunden professionelle Serviceerbringung wichtig ist, ging es konkret darum, für alle unsere Server und Speicher eine RZ-Umgebung zu finden, die diesen Ansprüchen genügt.» Fortmann weiter: «Kurz gesagt, sind wir auf Rechenzentren angewiesen, die State of the Art sind.» Neben der ständigen Verfügbarkeit werden deshalb höchste Ansprüche an die Sicherheit gestellt, und ein in sich abgeschlossenes Raumkonzept kommt dem natürlich entgegen. Konkret verfügt heute jeder Campus über ein mehrstufiges Sicherheitssystem und wird von qualifiziertem Personal betreut. Video und Fern-überwachung sind Standard. Ein hochklassiges Gefahrenmelde- und Gebäudemanagementsystem überwacht rund um die Uhr den Betrieb, und der Zutritt ist mit einem biometrischen System gesichert.


Der Facility-Verantwortliche, Karl-Heinz Jäckle: «Dabei begnügen wir uns nicht allein mit den Aussagen der Swisscom.» Wichtig sei auch gewesen, dass Swisscom ISO-27001-zertifiziert sei, so Jäckle. Denn deshalb könne man eine praxisorientierte Sicherheitsbasis voraussetzen, die garantiert, dass alle Informationen systematisch geschützt und die Risiken gemanagt werden. Damit sei nicht nur der aktive Schutz der Systeme und damit der Kunden-Informationen gewährleistet, sondern auch eine Minimierung des Risikos. Zugute komme das insbesondere den Unternehmen, die aufgrund ihrer Compliance-Anforderungen die Führung eines dokumentierten Informationssicherheits-Management-systems verlangen, ergänzt Jäckle.


Ausserdem seien alle Anforderungen hinsichtlich einer möglichen redundanten Datenhaltung erfüllt, schiebt Service Delivery Manager Lidy nach. «Wir setzen zur Kopplung der zwei Rechenzentren auf eine doppelt ausgelegte Glasfaser-Verbindung von Swisscom mit getrennter Wegeführung. Diese RZ-Landschaft ist die Grundlage für den Betrieb komplexer Kundeninstallationen, die mit Cluster-Konzepten und synchroner Datenspiegelung Notfallvorsorge gemäss den aktuellen Anforderungen nach ITIL realisieren.»


Das Gebäude ist unsere Visitenkarte


Datacenter-Chef Fortmann: «Wir führen unsere Kunden gerne durch die Anlagen der Swisscom. So können sie sich vor Ort überzeugen, dass ihre Infrastruktur in besten Händen ist.» Damit schaffe man das notwendige Vertrauen der Kunden und Interessenten in Capgemini. Auch die Tatsache, dass Swisscom in Sachen Green-IT Pionierarbeit leistet – der Strom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen – würde für die Capgemini-Gruppe und natürlich die Kunden zunehmend wichtig.


Dass Swisscom sich selbst als Dienstleister verstehe, erleichtere zusätzlich den Umgang mit den dortigen Ansprechpartnern, bei denen «wir Herzblut und Leidenschaft für unsere Anliegen voraussetzen müssen, um unsere Services in der gewohnten Qualität abliefern zu können», wie Fortmann sagt. In zwei Punkten habe sich diese Einstellung bereits gezeigt. Zum einen sei das Gesamtprojekt nach der Entscheidung für die neuen Housing-Partner in nur drei Monaten realisiert gewesen. Und zudem konnte der Umzug beider Rechenzentren unterbruchlos an einem Wochenende – eines am Samstag, das andere am Sonntag – ausgeführt werden. Lediglich eigene Tests der neuen Gebäudetechnik waren der Realisierung des Projektes vorangegangen.


Das Fazit


Manager Fortmann ist mit der erreichten Lösung zufrieden: «Wir haben mit den uns jetzt zur Verfügung stehenden RZ-Flächen langfris-tig ein sicheres Zuhause gefunden.» Und da in den ersten acht Monaten des neuen Housing-Betriebs keine nennenswerten Störungen aufgetreten sind, sieht er auch gelassen in die Zukunft. Insgesamt habe man alle Ziele erreichen können und zudem einen Partner gewonnen, der auch zukünftige Anforderungen an die Housing-Lösung erfüllen wird, ist Fortmann überzeugt.


«Da unseren Kunden professionelle Service-Erbringung wichtig ist, mussten wir für unsere Server und Speicher eine RZ-Umgebung finden, die den Ansprüchen genügt»


Storage-Outsourcing bei Capgemini


· Durch entsprechendes IT-Management werden relevante Daten nach Priorität für Geschäftsprozesse erfasst und gespeichert. So lassen sich Daten von der Erstellung bis zum Löschen aktiv verwalten.


· Der Entwurf von Speichernetzwerken auf Basis von Standardtechnologien, die Informationen zentralisieren und katalogisieren. So lassen sich die System-Performance erhöhen, Ressourcen optimieren und die Total Cost of Ownership senken.


· Implementierung von Krisenplänen beispielsweise für Naturkatastrophen, Sicherheitslücken oder auch einkalkulierte Ausfallszeiten, bei denen andernfalls die Netzwerke runtergefahren werden müssten.


· Kürzere Downtime und niedrigere Kosten für die Storage-Infrastruktur.




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