IBM erwartet mehr Outsourcing

IBM-Schweiz-CEO Daniel Rüthemann sieht die Krisenzeiten als Chance für IBM. Der wirtschaftlichen Welt genüge das übliche Kostenmanagement nicht mehr: IBM könne bei Veränderungen eingreifen

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2009/03

     

IBM-Schweiz-CEO Daniel Rüthemann sieht die Krisenzeiten als Chance für IBM. Der wirtschaftlichen Welt genüge das übliche Kostenmanagement nicht mehr: IBM könne bei Veränderungen eingreifen und helfen. «Viele Unternehmen müssen sich in der Krisenzeit auf das Kerngeschäft konzentrieren. Die Hauptakteure verändern sich. Und diejenigen, die sich verändern, gehen als Gewinner aus dieser Krise hervor», so Rüthemann. Mit Diagnose, Lösungsdesign und Implementation verspricht IBM innert 4 bis 5 Monaten eine intelligente und signifikante Kostenreduktion.



Insgesamt soll aufgrund der aktuellen Situation die Zahl der Arbeitsplätze in der Schweiz erhalten bleiben, da insgesamt genügend Nachfrage bestehe. Einen Abbauplan gäbe es nicht. Wie herauszuhören war, werden aber Leute abgebaut, die in derzeit rückläufigen Bereichen tätig sind und nicht umgeschult werden. Die einen Unternehmen stoppen Investitionen, andere investieren erst recht, deshalb muss IBM flexibler agieren mit dem Personal.



Rüthemann erwartet jedoch, dass in den nächsten zwei Jahren die Zahl der Mitarbeitenden zunehmen wird. «Outsourcing ist das Thema der nächsten zwei Jahre. Neue Verträge werden mit Personal­übernahmen verbunden sein», begründet er das erwartete Wachstum. Als einen von drei Schwerpunkten plant IBM in diesem Jahr erneut, den Markt der KMU zu adressieren. «Die Angebote im Bereich SOA und speziell Software-as-a-Service sind bereit für den KMU-Markt, weil das Know-how heute breiter verfügbar ist als noch vor zwei Jahren», so Rüthemann. Den zweiten Schwerpunkt setzt IBM im öffentlichen Sektor, den dritten und stärk­sten im Finanzsektor – mit knapp 50% des Umsatzes von IBM Schweiz. (mro)








Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER